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Gesundheitsversorgung, geschlechtergerecht

Kurzbeschreibung

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Frauen und Männer sehr unterschiedlich mit ihrem Körper umgehen und unterschiedlich krank werden. Biologische Faktoren spielen hierbei ebenso eine Rolle wie gesellschaftliche und pychosoziale. Auch das gesamte Gesundheitssystem behandelt Frauen und Männer auf der Basis weiblicher und männlicher Rollenklischees. Männer zum Beispiel werden nach einem Herzinfarkt wesentlich aufwendiger diagnostiziert und therapiert als Frauen. Frauen erhalten häufiger Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmittel als Männer. Die Lebenserwartung der Männer liegt ungefähr 6 bis 7 Jahre unter derjenigen der Frauen. Frauen leiden vermehrt unter psychosomatischen Beschwerden.

Die Frauengesundheitsforschung, die sich in den 1970er und 1980er Jahren etabliert hat, bemühte sich vornehmlich um den Abbau der gesundheitlichen Benachteiligung von Frauen. Ihr Verdienst war es, den Blick für die geschlechtsspezifischen Aspekte im Gesundheitswesen zu erweitern. Aktuelle medizinische Ansätze beschäftigen sich mit einer geschlechtergerechten gesundheitlichen Versorgung, die die jeweilige weibliche und männliche Lebenssituation berücksichtigen.


Hinweise und Besonderheiten

Termine nach Vereinbarung 


An wen wenden

Frau Sabine Schirmer-Klug
Telefon: 0 23 23 / 16 - 2205
sabine.schirmer-klug@herne.de
Gleichstellungsbeauftragte und Bereichsleiterin

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